Musik an sich


Reviews
The Richie Furay Band

My Father's Place, Live In New York 1976


Info
Musikrichtung: West Coast Rock

VÖ: 04.12.2015

(All Access)

Gesamtspielzeit: 59:23

Internet:

http://richiefuray.com/
http://www.in-akustik.de/de/


Der am 9.Mai 1944 in Ohio geborene Richie Furay mag zwar nicht sofort einen “Aha-Effekt“ auslösen, bedenkt man jedoch, mit welchen bekannten Bands er in Zusammenhang zu bringen ist, dürfte sich das ändern.
Zunächst war er einer der Mitbegründer von Buffalo Springfield, später war er bei einer der Pioniere des Country Rocks dabei, das war Poco. Eine weitere, dann vielleicht nicht so bekannte Station war die Souther-Hillman-Furay Band.

Und seit etwa 1976 ist er als Solokünstler oder mit der Richie Furay Band unterwegs.
Mit dieser spielt er 1976 in New York, als Rundfunksendung live aufgezeichnet bei “My Father’s Place“, ganz genau war das am 31.August 1976.
Das erste Soloalbum, “I've Got a Reason“, war gerade erschienen und wurde vorgestellt, acht der neun Stücke der Platte gab es zu hören. Leider ist die Klangqualität nicht unbedingt berauschend, auch gesanglich war Furay nicht immer auf der Höhe, klingt er mitunter etwas bemüht, den Ton zu treffen und zu halten.

Musikalisch geht es meist recht rockend und kräftig ausgerichtet zu, sanfte Töne stehen eher im Hintergrund, “Over And Over“ ist eine der Ausnahmen, neben dem das Konzert beendenden “Kind Woman“. Gelegentlich blitzt das alte “Poco-Feeling“ auf, doch grundsätzlich hatte sich der Musiker von seiner Country-Rock-Vergangenheit gelöst und sich im Pop-Rock-Genre niedergelassen. Persönlich gefällt mir die Musik, bin ich doch ein Freund dieses Genres, Gleichgesinnten dürfte diese Musik trotz des nicht so guten Klanges eine Freude sein.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Fallin' In Love
2 We'll See
3 I've Got A Reason
4 On the Line
5 Mighty Maker
6 Over and Over
7 Still Rolling Stones
8 You're The One I Love
9 Look At The Sun
10 Gettin' Thru
11 Believe Me
12 Kind Woman
Besetzung

Wahrscheinlich:

Richie Furay (vocals, guitar)
Jay Truax (bass, vocals)
Tom Stipe (keyboards)
John Mehler (drums)
Virgil Beckham (guitar)
Alan MacDougal (percussion)



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