Musik an sich


Reviews
Klaus Hess' Mother Jane

In Dreams


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 29.07.2009

(Jks-World / Pool Music und Media)

Gesamtspielzeit: 62:05


Das ziemlich simpel mit einem schlichten Grafikprogramm zusammen gebastelte Cover wirkt wie die 765ste Resteverwertung irgendwelcher 70er Jahre Helden aus der dritten Reihe. Auf solchen Scheiben gibt es aber immerhin in der Regel eine Reihe, zwar totgenudelter, aber immerhin Klassiker. Das Material von In Dreams ist dagegen bereits ohne jedes Nudeln tot.

Der erste und der letzte Track erinnern zumindest entfernt an Jane. Ansonsten tuckern reizlose Rocknummern vor sich hin, während die Lyrics halb gesprochen, halb gesungen darüber gelegt werden.
Gelegentlich hat man das Gefühl die alten Krautrocker stolpern den Düster-Rockern Sisters of Mercy hinterher, belieben aber ebenso galaxienweit von deren Qualität aber entfernt, wie von der eigenen Vergangenheit.
Wenn es denn mal einen etwas heftigeren Ansatz gibt („For you“), wird der spätestens durch den flauen Gesang völlig ruiniert und auch nicht mit der kleinsten Idee aufgenommen.

Gut dass es diverse Jane-Inkarnationen gibt, sonst wäre der Ruf der Krautrock-Legende mit diesem Album völlig ruiniert.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Queen of Heart 5:18
2 The Mirror 5:40
3 The Vikings 4:25
4 Life 4:09
5 For you 4:22
6 Send of Summertime 5:16
7 Lonely was the Guitar Man 5:55
8 Extra 7:15
9 My Melody 2:56
10 Liar 3:25
11 The last Goodbye 5:21
12 Loona 3:42
13 In Dreams 4:20
Besetzung

Klaus Hess (Git, Keys, Voc)
Kai Schiering (Voc, B)
Lucas Quentin (Dr)

Gäste:
Jens Betjemann (Git <10,11>)
Michael Hachmeister (Dr <2,11>)


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