Musik an sich mit-bester-empfehlung.com - Webkatalog - TopNews - Linktausch - Onlinespiele - Mahjongg - Solitaire - Puzzle - Mahjong - Blumen - Singlebörsen


Reviews
Visions Of Atlantis

Cast Away


Info
Musikrichtung: Symphonic Metal

VÖ: 29.11.2004

(Napalm / SPV)

Gesamtspielzeit: 40:41

Internet:

http://www.visonsofatlantis.com


Erinnert sich noch jemand an das Nightwish-Debüt Angels Fall First? Dort durfte bekanntlich auch Mastermind Tuomas Holopainen bei einigen Songs, mehr schlecht als recht, mit Frontdiva Tarja Turunen im Duett seine Sangeskünste beweisen. Die Kompositionen an sich waren auch noch um einiges einfacher gestrickt als z.B. auf dem Chartsbreaker Once.

Die österreichischen Symphonic-Metaller Visions Of Atlantis spinnen den Faden des Nightwish-Debüts auf ihrem neuesten Longplayer Cast Away scheinbar munter weiter und veröffentlichen auf ihrem Zweitling zehn nette Tracks, die sogar noch ein weniger kommerzieller als die Kanditaten auf dem Referenzalbum ausgerichtet sind und fast ausschließlich aus sogenannten "Die Schöne und das Biest"-Duette bestehen. Einen Award für Innovationen werden die Ösis dafür natürlich nie zu Gesicht bekommen, doch immerhin sorgt die gelungene doppelte Gesangspower für einige Abwechslung, und selbst wenn beide Mikrofonathleten niemals an irgendwelche Genregrößen in diesem Bereich herankommen werden, haben sich beide Komponenten im Gegensatz zum Visons Of Atlantis-Erstling doch um einiges gesteigert und sorgen für einen angenehmen Kontrast.

Ebenso nett anzuhören sind die einzelnen Tracks des Sextetts, die eine ausgewogene Einheit ohne nennenswerte Schwächen darstellen, auch wenn vor allem in den Refrains ab und zu die rosarote Grenze leicht tangiert, jedoch nie überschritten wird. Ein absoluter Ohrwurm ist mit "Lost" ebenfalls auf Cast Away enthalten, und da mit der hübschen, sich gegen Ende steigernden Ballade "Winternight" auch das andere Extrem der Visions Of Atlantis-Bandbreite souverän gemeistert wird, kann man sich sicherlich schlimmeres vorstellen als den möglichen Karriere-Durchbruch unserer geographischen Nachbarn. Fans dieses Genres sollten also auf jeden Fall bei diesem, bei einigen Kollegen sogar als "Album des Monats" ausgezeichneten Silberscheibchen, mal das eine oder andere Ohr riskieren. Und das nicht nur um ein wenig Nachbarschaftshilfe für unseren Lieblingsfußballgegner zu leisten.



Manuel Liebler



Trackliste
1Send Me A Light4:38
2Cast Away4:42
3Lost3:57
4Realm Of Fantasy3:59
5Pharao`s Repentance4:27
6Winternight5:37
7State Of Suspense4:42
8Lemuria3:41
9Last Shut Of Your Eyes4:58
Besetzung

Nicole Bogner - voc
Mario Plank - voc
Miro Holly - keys
Werner Fiedler - git
Mike Koren - bass
Thomas Caser - drums

Producer: Peter O. Moritz


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>