Musik an sich


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A hundred times beloved

Sad stories in Lofi (EP)


Info
Musikrichtung: Indie

VÖ: 24.10.2003

(Schöner Rocken Records)

Internet:

www.ahundredtimesbeloved.de.vu


Das Soloprojekt des Steep Bassisten Felix Neumann zeichnet sich vor allem durch die "Hand- & Homemade" Atmosphäre aus - also genau das, was jeder anständige Produzent hasst und jeder Underground Fan liebt: Der Gesang hat zu viel Hall, die Becken sind zu laut und die Gitarre klingt nur in Ausnahmefällen sauber. Der Takt wird auch schonmal nicht ganz eingehalten.

Dementsprechend wenige Menschen wird es geben, die sich Sad stories in Lofi freiwillig anhören werden. Zudem auch die Musik alles andere als massenkompatibel ist. Die Underground-Symbiose von Mogwai und Sigur Rós mit der Wärme von The Notwist. Also ruhige und entspannte Stücke, durchaus durchdacht aber nicht zum Mitdenken. Das obwohl zwei der Songs, "Soundtrack for a conclusion" und das sehr düstere "Lucky Number" durchaus mit Texten versehen sind - die aber ohnehin eher persönlicher Natur zu sein scheinen und den Hörer daher nicht zwingend interessieren müssen.

Auf Albumlänge gibt es wahrscheinlich nichts nervigeres als unproduzierte Platten, ein 20-Minuten Abstecher in die sehr heimelige a100tbl Welten tut aber niemandem weh und dafür ganz gut.

Wer gut mitgelesen hat weiß also, dass er die Bewertung ignorieren darf sofern er zur "Support the Underground" Riege gehört - hier ist er, der Underground.



Hendrik Stahl



Trackliste
1In the beginning was a heart of gold3:30
2Soundtrack for a Conclusion3:35
3Lucky Number4:17
4Namby-Pamby2:33
5The meaning of Trees (signalizing deathly hush)7:47



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