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25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 46: Steve Stevens - Atomic Playboys

Der Januar 2015 bot die Qual der Wahl. Klasse-Scheiben von Black Sabbath, Steve Winwood, den Georgia Satellites, Iron Maiden, Roger Chapman, sowie der Soundtrack zur Rocky Horror Picture Show fanden den Weg in mein Plattenregal. Alle hätten einen Platz in dieser Kolumne verdient – was meine persönliche Beziehung zu ihnen angeht vor allem die beiden letzteren. Aber muss die Geschichte über den Kult zur Rocky Horror Picture Show wirklich noch einmal erzählt werden?

Ausschlaggebend war dann letztlich zweierlei – zum einen die Aktualität. Steve Stevens war die einzige der im Januar 1990 erworbenen Scheiben, die aus dem Jahr 1989 stammte. Der Rest waren – mit Ausnahme der Georgia Satellites - Lückenschlüsse in den Backkatalogen oder der Ersatz von Vinyl-Scheiben oder Cassetten.

Vor allem aber war Atomic Playboys meine erste bewusste Begegnung mit Steve Stevens und ist bis heute in meiner Wahrnehmung die Inkarnation des Ausnahmegitarristen. Heute weiß ich natürlich, dass ich ihn schon lange vor dem Album durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Billy Idol kannte, und dass er inzwischen auf einer Vielzahl von Alben der unterschiedlichsten namhaften Künstler seine Spuren hinterlassen hat.

Für mich steht Atomic Playboys aber weiterhin solitär für Steve Stevens, der mich – als für mich damals unbekannter Künstler – allein mit der Macht der auf dieser CD versammelten Stücke für sich eingenommen hat. Und steht damit in einer Reihe mit Alben, wie dem in der letzten Ausgabe besprochenen In Heat von den Fuzztones. Der Köder, mit dem Stevens mich im Radio oder auf MTV gefangen hat, dürfte „Power of Suggestion“ gewesen sein.

Norbert von Fransecky


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